Die heilende Kraft des Labyrinths

Monika Fröschl

Ingeborg E. Müller hat eigenwillige Labyrinthe gestaltet, die mit Stift oder Finger nachgegangen werden können.

Zuerst erschließt Monika Fröschl kurz die Geschichte des Labyrinthsymbols – als Bewegungsform. Dann schlägt sie vor, es in den Kontext der je eigenen Biographie zu stellen.

Orientierung im Labyrinth gibt das eigene Gehen, das sich loslösen vom bestimmt werden von anderen oder anderem. Dazu sind entscheidend die Wendepunkte, das Loslassen und das Vertrauen. So gehen wir der Angst entgegen. Die kurzen Texte sind sehr eingängig und leicht verständlich.

Im nächsten Kapitel entfalten sie, wie das Labyrinth zum Gesund-Seins-Weg werden kann, im Weiteren wie im Weggeschehen Schätze gefunden werden können. -- Im Jetzt leben überschreibt sie ihren letzten Text und formuliert: „Leben heute. Nicht: morgen leben.Wo und wie finde ich mich auf meinem inneren Weg? Die Antwort dafür zu finden, dazu kann ein Labyrinthgang ein gutes Hilfsmittel sein.

Monika Fröschl hat dazu ein ermutigendes kleines Buch geschrieben, das sich auch sehr gut als Geschenkbuch eignet. Die Labyrinthzeichnungen von Ingeborg E. Müller, wie die Buchstaben , der Fisch, das Haus, bei dem das Schlüsselloch die innere Mitte darstellt oder auch die Zahlen, das Herz, die Krone, die Blume/der Baum, die Hand, die Schnecke empfinde ich als augenzwinkernde Ermutigung selbst solche Labyrinthe zu gestalten und die eigenen Weg und Umwege bewusst zu gehen. Ein Fingerlabyrinth liegt dem Buch bei.

Verlag: Don Bosco Verlag
Buch im Format 19,8x12,0cm
120 Seiten